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Och nee, wieder der Effzeh :-(

  • Autorenbild: Cookie
    Cookie
  • 4. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit


Fakten

Stadion

Eintrachtstadion

Ort

Braunschweig

Kapazität

23.000

Datum

01.02.2025

Spiel

Eintracht Braunschweig (17.) : 1. FC Köln (2.)

Ergebnis

1 : 2

Zuschauer

21.864

Liga

  1. Bundesliga

Ebene*

2

Liga (vollständig)

11 von 18

Ground - alt

ja, 84. Spiel

Ground - neu

nein

Spiel in 2024 / Gesamt**

3 / 242

*internationaler Indikator des Fußballniveaus vergleichbar mit anderen Ligen

** Anzahl Spiele im laufenden Jahr / Anzahl Spiele insgesamt


Vorspiel

Ich konnte mich gar nicht mehr dran erinnern, wann ich den Effzeh mal gesehen hatte. Nur, dass ich sehr gemischte Gefühle bei den Gedanken an ihn bekam. Eigentlich mag ich ihn aber andererseits habe ich nur Klatschen gegen ihn im Hinterkopf. Ein Blick in die Statistik bestätigte das. Die Geißböcke waren vor 12 Jahren das letzte Mal hier. Und da knipste der eingewechselte Knurrhahn Ademi kurz vor Schluss zum 1:0-Siegtreffer ein. Aber davor gab es sage und schreibe 15 (!) mal keinen Dreier für uns. Auf Cookies Bauchgefühl ist doch Verlass! Nach den vergangenen üblen Spielen versuchte ich meine Erwartungen herunterzufahren, um nicht schon wieder miese Stimmung am Wochenende zu haben. Wie viele dieser Wochenenden gab es leider schon wieder in dieser Saison. Und beim letzten guten Spiel und Sieg gegen den HIV war ich urlaubsbedingt noch nicht mal da. Und dann wurde der Morgen langsam richtig fies. Uschi rief mich mit leicht zittriger Stimme zu ihr ins Arbeitszimmer und zeigte auf den 11-Freunde-Kalender und das gerade umgeblätterte Februar-Blatt. Es zeigt Fury Merkhoffer und Co beim Einlaufen im Müngersdorfer Stadion. Käptn Heinz Flohe und Toni Schumacher blickten lachend auf eine Plastiktüte in Furys Flosse, in der statt Wimpel ein Löwen-Plüschtier war. Aber das Zittern in Uschis Stimme verursachte nicht das Plüschtier, sondern das Ergebnis vom 10. Februar 1979: 3:1 für den Effzeh. Nomes est omen?



Ground

Wir genossen den Weg über die Shell-Tankstelle und enterten den Tempel doch mit einem Restfunken Hoffnung. Ihr wisst ja, wie das mit den Serien ist, die ...



Spiel

Wenn der Zweite gegen den Vorletzten spielt, rechnet man nicht damit, was in der 49. Sekunde passierte. Die Löwen überrumpelten die Geißböcke und Eisen-Ermin netzte zur 1:0-Führung ein. Was ist denn hier los? Sollte Eisen-Ermin unser neuer Knurrhahn werden? Aber dieses seltene Gefühl einer Führung und dann noch gegen den Effzeh sollte nicht lange anhalten. In der 13. und 30. Minute kam es, wie es fast immer kam. Im Nachhinein stellte man dann noch zum Unglück fest, dass der zweite Treffer Abseits war. Wozu gibt es denn diesen dreckigen Videobeweis überhaupt, außer dass er jegliche spontane Freude untergräbt? Unsere Eintracht machte dann ein erstaunlich gutes Spiel. Ein Pfostentreffer von Gomez und weitere Chancen sollten aber zu nichts mehr führen. Alles wie immer gegen die Geißböcke ...



Stimmung

Der Auswärtsblock war prall gefüllt von Rot-Weißen, die gut supporteten. Etwas sonderbar mutete ein Bandenbanner an, auf dem der Erhalt des Geißbockheimes gefordert wurde. Das hat bestimmt viel gebracht in Braunschweig.

Die Stimmung der Einträchtler war wirklich mal wieder der absolute Hammer. Trotz der mehrminütigen und damit viel zu langen neuen Eintracht-Hymne war die Südkurve und auch der Rest des Tempels in Partylaune. Der frühe Treffer entfachte das sowieso schon lodernde Feuer natürlich gleich mal so richtig. Er wirkte, wie die Santa-Ana-Winde, in LA. Und auch der weitere Spielverlauf und die wiederholte Klatsche konnten die Stimmung genauso wenig zum Erliegen bringen, wie die Wasserbeutel aus der Luft das Palisades Fire in LA. Hoffen wir, dass das so anhält. Btw konnten wir uns am heutigen Highlight, unserer Astrid, erfreuen, die einen kleinen Geißbock auf ihrem Blau-Gelben Schal trug! Das war besonders angenehm, da die riesige Polizeipräsenz ums Stadion herum zeigte, dass die Fanlager der beiden Clubs sich nicht gerade lieben.



Fazit

Nach dem Spiel stand noch die so elende Rückfahrt mit der Straßenbahn an. Wie immer standen viel zu viele Menschen für viel zu wenige Straßenbahnen am Gleisrand. Und dann kam das in Deutschland übliche asoziale Geschiebe und Geschubse bei der Ankunft der Bahnen. Und wenn du eben da nicht mitmachst, dann stehst du noch eine Stunde lang da rum. Das kommt besonders gut, wenn du sowieso schon übel gelaunt da rumstehst. Dann brauchst du das auch noch zu deiner vollkommenen Glückseligkeit!

































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