Ein Spiel am Rande des Erträglichen
- Cookie
- 2. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Dez. 2024
Fakten
Stadion | Eintracht-Stadion |
Ort | Braunschweig |
Kapazität | 23.000 |
Datum | 30.11.2024 |
Spiel | Eintracht Braunschweig (15.) : Jahn Regensburg (18.) |
Ergebnis | 0 : 0 |
Zuschauer | 19.540 |
Liga |
|
Ebene* | 2 |
Liga (vollständig) | 10 von 18 |
Ground - alt | ja - 80. Besuch |
Ground - neu | nein |
Spiel in 2024 / Gesamt** | 75 / 234 |
*internationaler Indikator des Fußballniveaus vergleichbar mit anderen Ligen
** Anzahl Spiele im laufenden Jahr / Anzahl Spiele insgesamt
Vorspiel
Was für ein gebrauchter Tag! Bereits im Vorfeld hatte ich ein komisches Gefühl. Eigentlich sollte man Vorfreude, ein Prickeln, Anspannung oder so empfinden. Ich hatte aber nur Angst. Seit mehr als vier Wochen hatte ich die Eintracht nicht mehr gesehen. Ein Blick auf die Abstände zu den Abstiegsrängen, das letzte schlechte Spiel in Kaiserslautern, die bisherigen Spiele gegen untere Mannschaften, die vielen Verletzten, das Restprogramm bis Weihnachten - das machte mir nur Angst. Irgendwie zermürbend, den seit 1 1/2 Jahren geht es ja nun schon gegen den Abstieg. Manchmal denke ich mir, oben in Liga 3 zu spielen, das würde vielleicht mehr Bock machen.
Neben vielen Ausfällen bei der Eintracht fiel sogar noch meine Uschi mit Migräne aus. Immerhin war Matze aus Wiesbaden da. Aber seinem Wunsch nach einem Glühwein danach, konnte mangels Masse nicht nachgekommen werden.
Na wenigstens schien die Sonne!
Ground
Hat sich nicht verändert.
Spiel
Oh Mann. Manchmal kommt es ja anders als man denkt. Aber manchmal kommt es genau so und manchmal (wie heute) kommt es noch schlimmer als man sowieso schon denkt. Ein paar Fakten: Chancenverhältnis 1:2! Eckenverhältnis 2:10! Und das gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten! Das Spiel war geprägt durch Ungenauigkeiten, Mutlosigkeit und Lethargie. Regensburg war sogar noch besser als wir. Und eigentlich ist der Club des Turnvater Jahns ja eher durch Turnen und Schwimmen groß geworden. Aber für uns reichten auch ihre fußballerischen Qualitäten dicke aus. Gegen Ende gab es die einzige Chance durch Jäckel und danach dachten wir sogar kurz, dass wir den Sieg geschenkt bekommen, da der Schiri eine missverständliche Geste machte. Wir dachten, er zeigt zum Punkt aber er meinte Abstoß. Wahrscheinlich hätten wir den heute aber auch verballert, also besser so.
Stimmung
Wie sollte die Stimmung sein. Erstmal ging es wie immer im Tempel gut los. Aber nach und nach wurde es verhaltener. Zur Halbzeit gab es vereinzelte Pfiffe. Zum Ende nur Schweigen und zügiges Verlassen des Stadions. Wir redeten uns das Ganze dann noch schön mit Erkenntnissen wie "Na ja, zu null gespielt" oder "Immerhin nicht verloren".
Fazit
Ich habe mir zum Trost zwei leckere Gin Tonics auf der Couch gegönnt!
Fotos








Comments