Ein Spiel mit viel Geschichte
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- 28. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Nov. 2024
Fakten
Stadion | Eintracht-Stadion |
Ort | Braunschweig |
Kapazität | 23.000 |
Datum | 27.10.2024 |
Spiel | Eintracht Braunschweig : Preußen Münster |
Ergebnis | 1 : 1 |
Zuschauer | 21.809 |
Liga |
|
Ebene | 2 |
Liga (vollständig) | 10 von 18 |
Ground - alt | ja - 79. Besuch |
Ground - neu | nein |
Spiel in 2024 / Gesamt | 69 / 228 |
Vorspiel
An diesem Herbstsonntag sollte im Braunschweiger Tempel ein Spiel mit ganz viel Geschichte steigen. Warum? Das erste Bundesliga-Heimspiel der Braunschweiger Eintracht fand am 31. 08. 1963 statt und der Gegener hieß Preußen Münster. Durch ein Tor von Moll gewann Eintracht 1:0. Übrigens ranken sich noch heute Theorien um den Tod von Moll. Es war ein Verkehrsunfall und es gab die nicht zu beweisende Theorie, dass die Stasi nachgeholfen hatte. Außerdem kickte der spätere Trainer meines alten Vereins, MTV Braunschweig, Brase, damals mit.
Ansonsten war es für Uschi, Klaus und mich ein hartes Spiel, da mein Bruder Curre am Vorabend seinen Geburtstag ausgiebig und nicht nur mit stillem Wasser feierte. Aber nur die Harten kommen in Garten.
Ground
Über unseren schönen Tempel muss ich nichts mehr schreiben.
Spiel
Es ging munter los und nach 'ner Viertelstunde netzte unser seit Wochen absolut Bester, Philippe, gekonnt ein. Wir hatten noch garnicht ausgejubelt, da machten die Preußen schon den Ausgleich. Wir diskutierten dann, ob unser Ersatztorwart Johannsson den nicht hätte halten können, aber egal. Die folgenden 75 Minuten bis zum Ende waren gruselig schlecht von beiden Seiten. Einzig bei einem Schuß von Ehlers unter die Latte kam mal kurz Freude auf. Frustrierender Nachmittag.
Stimmung
Der Tempel war schön gefüllt, auch dank rund 2.000 mitgereisten Münsteranern. Diese hörte man jedoch kaum. Die Braunschweiger Südkurve machte durchschnittlichen Radau. Insgesamt spürte man, je länger das Spiel lief, eine resignative Stimmung. Letztlich war man noch froh, nicht noch einen reinbekommen und wenigstens einen Punkt gesichert zu haben. Nach dem Spiel war es sehr still, aber es gab keine Pfiffe.
Das Positivste, es wurde sich nicht in Form von Pyro oder Raketen daneben benommen.
Und ich war bei der zweiten Gedenkminute in einer Woche dabei. Vier Tage zuvor bei Glocken-Horsts in Essen und nun bei der von Walter Schmidt in Braunschweig. Schmidt war unter anderem einer der Meister-Kicker von 1967.
Fazit
Der Vorabend bei Curre war um Welten besser als der Kick am Tag danach.
Fotos






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